Unterrichtswissenschaft

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Lĩnh vực:
Education

Các bài báo tiêu biểu

Unterricht in Zeiten von Corona: Ein Blick auf die Herausforderungen aus der Sicht von Unterrichts- und Instruktionsforschung
- 2020
Thamar Voss, Jörg Wittwer
Zusammenfassung

Die Corona-Pandemie führte infolge der Schulschließungen zu einer Ausnahmesituation, die Lehrkräfte vor neue und unvorhersehbare Herausforderungen stellte. In diesem Artikel führen wir die Unterrichts- und Instruktionsforschung zusammen, um die Frage zu beantworten, wie es Lehrkräften trotz der Einschränkungen einer Pandemie gelingen kann, erfolgreichen Unterricht umzusetzen. Erstens stellen wir die Nachteile einer ausschließlichen Betrachtung der Sichtstrukturen für die Diskussion über guten Unterricht unter Pandemiebedingungen vor. Zweitens zeigen wir auf der Grundlage von Tiefenstrukturen die Herausforderungen einer Pandemie für die Gestaltung eines lernförderlichen Unterrichts im Sinne der kognitiven Aktivierung, konstruktiven Unterstützung und Effizienz des Klassenmanagements auf. Drittens konkretisieren wir anhand von Lehr-Lern-Elementen, wie Lehrkräfte auf der Grundlage von Lernzielen das Lernen von Schülerinnen und Schülern unter Pandemiebedingungen hinsichtlich Motivierung, Vermittlung, Weiterverarbeitung, Üben, Transfer und Rückmeldung fördern können. Dabei gehen wir auch auf die besondere Rolle der elterlichen Unterstützung ein. Viertens leiten wir Empfehlungen für das Unterrichten unter Pandemiebedingen ab und diskutieren, wie die Corona-Pandemie als Chance begriffen werden kann, um neue Erkenntnisse über die Gestaltung individuellen Lernens zu erhalten, die auch zukünftigen Unterricht bereichern können.

Measuring teachers’ competence to monitor student interaction in collaborative learning settings
- 2019
Marcus Wiedmann, Celia Kaendler, Timo Leuders, Hans Spada, Nikol Rummel
Individuelle Nutzung unterrichtlicher Angebote – Zur Bedeutung von Lernvoraussetzungen und Unterrichtsbeteiligung
- 2022
Nina C. Jansen, Jasmin Decristan, Benjamin Fauth
Zusammenfassung

In Angebots-Nutzungs-Modellen wird die individuelle Nutzung unterrichtlicher Angebote als wichtige Voraussetzung schulischen Lernens angesehen. Nutzung wird dabei als kognitiver, wechselseitig durch motivationale und emotionale Aspekte beeinflusster Prozess innerhalb der Lernenden verstanden. Welche Bedeutung individuelle Merkmale und die Beteiligung am Unterricht für die Nutzung von Unterricht haben, ist bislang noch nicht hinreichend untersucht. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesem Desiderat anhand von Daten aus 40 Mathematikklassen (N = 932 Schüler*innen) in der Sekundarstufe. Die Beteiligung am Unterricht wurde über Kodierungen von Unterrichtsvideos erfasst (N = 855 verbale Beteiligungen; N = 3850 weitere Meldungen), individuelle Lernvoraussetzungen und die selbsteingeschätzte Intensität der Nutzung unterrichtlicher Angebote über Fragebögen und einen Vorwissenstest der teilnehmenden Schüler*innen. Die Ergebnisse zeigen Zusammenhänge sowohl zwischen individuellen kognitiven und motivationalen Merkmalen und der selbstberichteten Nutzung des Unterrichtsangebots als auch zwischen Unterrichtsbeteiligung und Nutzung. Die schüler*innengesteuerte Beteiligung leistete einen eigenständigen Beitrag zur Vorhersage von Nutzung, auch über individuelle Merkmale hinaus. Die Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz von aktiver Unterrichtsbeteiligung für die Angebotsnutzung und liefern weitere Erkenntnisse im Kontext von Angebots-Nutzungs-Modellen schulischen Lernens.

Replikationsstudie zur Testgüte der Professionsunabhängigen Einstellungsskala zum Inklusiven Schulsystem – ein Beitrag zur Validierung
Tập 47 Số 2 - Trang 201-219 - 2019
Sarah Schulze, Timo Lüke, Anne Schröter, Katharina Krause, Jan Kühl
Können Viertklässlerinnen und Viertklässer Unterrichtsqualität valide einschätzen? Ergebnisse zum Fach Deutsch
Tập 48 Số 4 - Trang 663-682 - 2020
Ruven Stahns, Svenja Rieser, Anke Hußmann
Zusammenfassung

Die Bedeutung der Dimensionen Klassenführung, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung für erfolgreiche Lernprozesse von Schüler(inne)n ist Gegenstand aktueller Studien zum Unterricht unterschiedlicher Fächer. InLarge-Scale-Studien wird der Unterricht häufig aus der Perspektive von Schüler(inne)n eingeschätzt. Die Validität dieser Einschätzungen wird kritisch diskutiert. Im Rahmen derInternationalen Grundschul-Lese-Untersuchung 2016(IGLU) wurden Viertklässler(innen) gebeten, ihren Deutschunterricht hinsichtlich einiger Merkmale einzuschätzen, die diesen drei Dimensionen zugeordnet werden können. In der vorliegenden Studie wird zur Prüfung der Validität dieser Einschätzungen untersucht, ob die Kinder in ihren Urteilen zwischen den drei Dimensionen differenzieren und ob sich Zusammenhänge zwischen den Einschätzungen und der Leseleistung der Grundschüler(innen) zeigen. Die Datengrundlage der Untersuchung bilden Angaben der im Rahmen von IGLU 2016 befragten Viertklässler(innen) (N = 3797, 192 Klassen) und die Leistungswerte aus dem IGLU-Lesetest. Mittels konfirmatorischer Mehrebenen-Faktorenanalysen wird geprüft, ob sich eine Struktur mit drei Faktoren in den Daten aus den Fragebogenerhebungen findet. Die Zusammenhänge mit der Leistung werden mithilfe von doppelt-latenten Mehrebenen-Regressionsmodellen geschätzt. Die drei Dimensionen lassen sich mit den Daten abbilden. Zudem hängt die Einschätzung der Klassenführung auf individueller Ebene und auf Klassenebene mit der Leseleistung zusammen. Die Einschätzung der kognitiven Aktivierung hängt auf Klassenebene mit der Leistung zusammen. Für die konstruktive Unterstützung lässt sich auf individueller Ebene ein bedeutsamer Zusammenhang nachweisen. Werden die drei Dimensionen gemeinsam in einem Modell betrachtet, sind die Zusammenhänge mit der Leistung auf Klassenebene nicht mehr nachzuweisen.

Unterrichtsqualität aus der Perspektive der Biologiedidaktik
Tập 49 Số 2 - Trang 273-283 - 2021
Birgit J. Neuhaus
Zusammenfassung

Im ersten Absatz wird die Historie der Unterrichtsqualitätsforschung aus der Perspektive der Biologiedidaktik betrachtet. Dabei wird herausgearbeitet, dass sich allgemeine Lehr-Lernforschung und Biologiedidaktik der Frage nach gutem Unterricht historisch betrachtet sehr unterschiedlich genähert haben. Während erstere gerne verschiedene Qualitätsmerkmale im Vergleich betrachtet, hat sich die Biologiedidaktik eher einzelnen Merkmalen im Detail gewidmet. Im zweiten Absatz wird die Sichtweise des Lehrstuhls für Didaktik der Biologie der LMU München auf das Thema Unterrichtsqualität beschrieben und diese Sichtweise dem Syntheseframework gegenübergestellt. Es wird deutlich, dass das Syntheseframework als EIN bedeutender Ansatz betrachtet wird, um generische und fachspezifische Unterrichtsqualitätsmerkmale systematisch zu betrachten. Andere Systematisierungsansätze scheinen aber, je nach Forschungsfrage und Forschungsansatz, ebenso Berechtigung zu haben. Im Beitrag wird ein Ansatz vorgestellt, der die Unterrichtsqualitätsmerkmale basierend auf den verschiedenen Dimensionen des Professionswissens – CK, PCK und PK – systematisiert. Dieser Ansatz wird dem Syntheseframework gegenübergestellt. Insgesamt scheint bei einer biologiedidaktischen Betrachtung des Syntheseframeworks auf Ebene der Dimensionen kein Ergänzungsbedarf, eine inhaltliche Erweiterung und Interpretation des Frameworks auf Ebene der Subdimensionen könnte aber eine gewinnbringende Ergänzung darstellen.

Umgang mit Bildern in den Naturwissenschaften – Ein sequenziertes Training der Piktorialen Literalität
Tập 48 Số 1 - Trang 91-112 - 2020
Jenna Koenen, Julia Kobbe, Stefan Rumann