Integrierte Bildgebung bei Polytrauma

Trauma und Berufskrankheit - Tập 7 - Trang S207-S213 - 2005
R. Braunschweig1, W. Wawro2
1Klinik für bildgebende Diagnostik und Interventionsradiologie, BG-Kliniken Bergmannstrost, Halle, Saale
2Klinik für Unfallchirurgie, BG-Kliniken Bergmannstrost, Halle, Saale

Tóm tắt

Für die bildgebende Diagnostik beim Polytrauma führte die Weiterentwicklung der Geräte zu einem immer breiteren Einsatz der Computertomographie. Die langen Untersuchungszeiten von 30–60 Minuten wurden bei den neuen Mehrzeilen-CT-Geräten (MSCT) entscheidend verkürzt. MSCT’s machen Untersuchungen des Gesamtkörpers in etwa 90 s möglich. Somit ist die CT nunmehr auch ausschließlich in der Erstdiagnostik polytraumatisierter und schwerstverletzter Patienten einsetzbar. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass dieser Einsatz sinnvoll ist und bei entsprechender Nutzung einen Zeitgewinn von bis zu 50% gegenüber bisherigen Konzepten ermöglicht. Das Outcome kann entscheidend verbessert werden. Die CT-Untersuchungseinheit sollte im Schockraum eingebunden sein. Der bisherige Konsekutivprozess von Diagnostik und Versorgung geht damit in einen synchronisierten Simultanprozess von bildgebender Diagnostik, intensivmedizinischer Erstversorgung und chirurgisch orientierter Entscheidungsfindung über. Qualitativer Endpunkt des Gesamtkonzepts ist die frühzeitige Bereitstellung aller erhobenen Befunddaten mittels Bilddatenmanagementprogrammen (Web-Server-Bildverteilung) und hochleistungsfähiger Netzwerkinfrastruktur.

Tài liệu tham khảo

Waydhas C, Kanz KG, Ruchholtz S et al. (1997) Algorithms in trauma management. Unfallchirurg 100: 913–921