Vergleichende Untersuchungen über die Wirkung von Antihistaminen und anderen Stoffen auf Headsche Zonen
Tóm tắt
In Fortführung der Untersuchungen von Speckmann u. Kleinbaum (Bd. 167 dieser Z.) wurde bestätigt, daß die Hyperalgesie der Headschen Zonen bei inneren Erkrankungen — beurteilt mit dem statistischen Flächenschwellenverfahren nach Franz und der Prüfung auf Funktionswandel nach Stein — nur durch Antihistamine in kleinen Dosen electiv abgeschwächt oder sogar ausgelöscht werden kann. Acetylcholin, Atropin und Adrenalin beeinflußten dagegen die Hyperalgesie gar nicht, während Novocain, Pendiomid i.v. und Aspirin per os einen mehr oder weniger ausgeprägten allgemein hypästhetischen und hypalgetischen Effekt auch auf die gesunde Haut hatten. Unter Berücksichtigung der von Gaddum vertretenen Auffassung bedeuten diese Untersuchungsergebnisse eine weitere Bestätigung des von Speckmann u. Kleinbaum gezogenen Schlusses, daß Substanzen mit histaminartiger Wirkung bei dem nervösen Auslösungsvorgang der Headschen Zonen eine ausschlaggebende Bedeutung zukommt. Neuere Theorien über die Entstehung der Headschen Zonen werden kurz besprochen und unter Hinweis auf die Arbeiten von Kwiatkowski, U. S. v. Euler u. a. erwogen, ob dabei möglicherweise echte histaminergische Nerven beteiligt sind.