Minimalinvasive Osteosyntheseverfahren

Trauma und Berufskrankheit - Tập 2 - Trang S438-S441 - 2000
Dankward Höntzsch1
1BG-Unfallklinik,Tübingen, , DE

Tóm tắt

Minimalinvasive Osteosyntheseverfahren finden auch in der Unfallchirurgie immer mehr Verbreitung. Allerdings existieren minimalinvasive Methoden schon seit vielen Jahren. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang z. B. die Marknagelung, welche – mit kleinen Inzisionen fernab der Verletzung, gedecktem Verfahren in No-touch-Technik – bereits seit „Küntschers“ Zeiten als minimalinvasiv bezeichnet werden kann. Minimalinvasive Osteosyntheseverfahren in der Unfallchirurgie und Orthopädie sind gegenüber minimalinvasiven Operationsverfahren von Körper- und Gelenkhöhlen differenziert zu betrachten. Bei Körperhöhlen und Gelenken handelt es sich in erster Linie um die Minimierung des Zugangs. Bei der minimalinvasiven Osteosynthese handelt es sich dagegen um die Minimierung des Zugangstraumas und des Traumas im Weichteil-Knochen-Verbund. So hat die minimalinvasive Osteosynthese ¶3 Stufen: Zugang, Manipulation und Osteosynthese. Heute können alle Osteosyntheseverfahren – externe Fixation, Marknagelung, Platten- und Schraubenosteosynthesen und Kombinationen der Verfahren – minimalinvasiv durchgeführt werden. Minimalinvasive Osteosynthesen können mit konventionellen Platten mit und ohne Hilfsmittel und in Zukunft immer mehr mit dafür vorgesehenen Instrumenten und Implantaten durchgeführt werden. In Zukunft wird auch die rechnergestützte Navigation die minimalinvasiven Osteosynthesemethoden unterstützen.