Kommunikation mit RollstuhlfahrerInnen im Alltag – eine qualitative Studie

Prävention und Gesundheitsförderung - Tập 16 - Trang 139-143 - 2020
Angelika Doss1
1Sigmund Freud Privatuniversität Linz, Linz, Österreich

Tóm tắt

Die Autorin erlebte diskriminierendes Verhalten und Vorurteile gegenüber Beeinträchtigten im Freundeskreis. Die Kommunikation zwischen RollstuhlfahrerInnen und Nicht-RollstuhlfahrerInnen wurde analysiert, ausgehend davon, wie Nicht-Beeinträchtigte mit RollstuhlfahrerInnen kommunizieren und wie dies von RollstuhlfahrerInnen erlebt wird. Problemzentrierte Interviews nach Witzel wurden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. RollstuhlfahrerInnen fühlen sich zu wenig inkludiert. Nicht-Beeinträchtigten fehlt der Umgang mit ihnen. Es ist notwendig, Klischees, Vorurteile und Blockaden mehr zu reflektieren und die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen im ständigen Ausloten von Außenregulierung und Eigenverantwortung so zu verbessern, dass Beeinträchtigte und Nicht-Beeinträchtigte mehr und adäquater miteinander kommunizieren können.

Tài liệu tham khảo

Argyle M (2013) Körpersprache & Kommunikation. Nonverbaler Ausdruck und Soziale Interaktion, 10. Aufl. Junfermann, Paderborn Baumgärtner K (2010) Inklusion beim Wohnen. In: Jennessen S, Lelgemann R, Ortland B et al (Hrsg) Leben mit Körperbehinderung. Perspektiven der Inklusion. Kohlhammer, Stuttgart, S 135–140 Berschneider W (2003) Sinnzentrierte Unternehmensführung. Was Viktor E. Frankl den Führungskräften der Wirtschaft zu sagen hat. Orthaus, Lindau am Bodensee Bock BM, Fix U, Lange D (Hrsg) (2017) „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung. Frank & Timme, Berlin Cloerkes G (2007) Soziologie der Behinderten: Eine Einführung. Winter, Heidelberg Doss G (2013) AAP. Das Bauchhirn der Sprache. Ein humanistisches Praxisbuch Bd. 1. Trauner, Linz Fischbacher A (2008) Geheimer Verführer Stimme. Junfermann, Paderborn Fröhlich A (2010) Kommunikation – Einführung ins Thema. In: Maier-Michalitsch NJ, Grunick G (Hrsg) Leben pur – Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. selbstbestimmtes leben, Düsseldorf, S 12–23 Global Deception Research Team (2006) A world of lies. J Cross Cult Psychol 37:60–74 Häußler M, Wacker E, Wetzler R (1996) Lebenssituation von Menschen mit Behinderung in privaten Haushalten. Bericht zu einer bundesweiten Untersuchung im Forschungsprojekt „Möglichkeiten und Grenzen selbstständiger Lebensführung“. Nomos, Baden Baden Hebestreit D (2019) Weg mit den Hürden! Oberösterreichische Nachr 146:4 Hüppe H (2012) Die UN-Behindertenrechtskonvention als Herausforderung und Maßstab sport- und bildungspolitischer Gestaltung. In: Kiuppis, Kurzke-Maasmeier (Hrsg) Sport im Spiegel der UN-Behindertenrechtskonvention. Interdisziplinäre Zugänge und politische Positionen. Kohlhammer, Stuttgart, S 91–98 Mayring P (2015) Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, 12. Aufl. Beltz, Weinheim und Basel Nassehi A (2011) Gesellschaft verstehen. Murmann, Hamburg Pracher GM (2014) Mut zu einem Leben mit Behinderung. Auch in einem schwierigen Umfeld ist ein Leben mit Behinderung lebenswert. disserta, Hamburg Reuter R (2015) Neuroleadership. Hirngerechtes Führen erleichtert den Wandel. Genios, München Richmond V, McCroskey J (2000) Nonverbal behavior in interpersonal relations, 4. Aufl. Allyn & Bacon, Boston Rogers CR (1991) Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. Client-Centered Therapy. Fischer, Frankfurt a. M. Röhner J, Schütz A (2016) Basiswissen Psychologie. Psychologie der Kommunikation, 2. Aufl. Springer, Wiesbaden Schlüter M (2010) Körperbehinderung und Inklusion im Speziellen. In: Jennessen S, Lelgemann R, Ortland B et al (Hrsg) Leben mit Körperbehinderung, Perspektiven der Inklusion. Kohlhammer, Stuttgart, S 15–31 Stone E (2001) A complicated struggle: disability, survival and social change in the majority world. In: Priestley M (Hrsg) Disability and the life cource. Global perspectives. University Press, Cambridge, S 50–63 Wachsmuth S (2010) Körpersprachliche Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. In: Maier-Michalitsch NJ, Grunick G (Hrsg) Leben pur – Kommunikation bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. selbstbestimmtes leben, Düsseldorf, S 58–70 Waldschmidt A (2003) Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Disability Studies. Tagungsdokumentation, 1. Aufl. bifos, Kassel Wansing G (2005) Teilhabe an der Gesellschaft. Menschen mit Behinderung zwischen Inklusion und Exklusion. Springer, Wiesbaden