Harnsäurestudien zur Frage der renal bedingten Hyperurikämie

Research in Experimental Medicine - Tập 91 - Trang 244-254 - 1933
Werner Voigt1
1Aus der II. Medizinischen Universitäts-Klinik der Charité Berlin, Germany

Tóm tắt

1. Es wird die Mikroharnsäuremethode vonFolin nach ausgedehntester Erprobung wegen besonderer methodischer Vorteile und extremer Zuverlässigkeit empfohlen. 2. Ein Koinzidenzfall von Pneumonie und Nephritis wird zur Illustration von Niereninsuffizienz bei großer „endogener Belastung“ mit stickstoffhaltigen Schlacken. vor allem Harnsäure, geschildert. Dio Niereninsuffizienz findet ihren Ausdruck in ungewöhnlich großer Retention stickstoffhaltiger Schlacken im Blut. 3. Mit pyrogener Harnsäurebelastung werden Kurven bei Nierengesunden und Kranken mit Niereninsuffizienz gewonnen. Die Kurve des Nierengesunden steigt bei geringem Fieber nur gering an, kommt nach Entfieberung sofort zum Ausgangswert zurück, beim Nierenkranken kommt es zu relativ hohem Anstieg des Blutharnsäurespiegels und zu verzögertem Abfall. 4. Der Ruhenüchternharnsäurespiegel zeigt beim Gesunden eine auffällige individuelle Konstanz, beim Kranken mit Niereninsuffizienz große Schwankungen, entsprechend der geschädigten Eliminationsbereitschaft der Niere. 5. Die Größe der Blut-Cantharidenblasendifferenz des Harnsäurespiegels bei Niereninsuffizienz eröffnet eine Möglichkeit, eine Hyperurikämie zu deuten und ihre renale Bedingtheit zu erkennen. 6. In einem Krankheitsfall einer mit einer Pneumonie gleichzeitig ablaufenden Nephritis kommt es zu stufenförmiger Abnahme der Blut-Cantharidenblasendifferenz des Harnsäurespiegels mit dem Verschwinden der Niereninsuffizienzerscheinungen. Nur kurzdauerndes artifizielles Fieber bringt die Blut-Cantharidenblasendifferenz bei latenter Niereninsuffizienz sofort auf eine Größenordnung, wie sie bei Nierengesunden nur im hohen oder langdauernden Fieber gefunden wird.

Tài liệu tham khảo