Effekte von Autogenem Training bei Älteren

Springer Science and Business Media LLC - Tập 35 - Trang 157-165 - 2014
T. Kircher1, E. Teutsch1, H. Wormstall1, G. Buchkremer1, E. Thimm1
1Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Osianderstr. 24 72074 Tübingen, Tel.: +49-7071/2982311 Fax: +49-7071/294141 E-Mail: [email protected], Germany

Tóm tắt

Das Autogene Training (AT) ist ein verbreitetes Entspannungsverfahren mit Wirkung auf physiologische und psychologische Funktionen. In der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob ein Kurs zum AT Effekte auf das Befinden kognitiv und körperlich beeinträchtigter alter Menschen hat.    Nach einer dreimonatigen Wartezeit (Kontrollzeitraum) wurden AT-Kurse von zwölf Wochen Dauer (Interventionszeitraum) in Altenheimen durchgeführt. An der Studie nahmen 32 multimorbide Bewohner teil, bei 24 wurde eine psychiatrische Diagnose gestellt (Durchschnittsalter 82,1±7,2 Jahre, CAMCOG 75,5±15,7, MMSE 23,3±4,3, HAMD 10,0±3,6, NOSGER 57,2 ±18,4, AT-SYM 32,9±17,6 Punkte). Acht Teilnehmer brachen die Untersuchung in der Wartezeit, 8 weitere den Kurs ab.    Von den 16 Vollteilnehmern konnten nach subjektiven Kriterien 15 (94%), nach objektiven 9 (54%) das AT erlernen. Der Übungserfolg korrelierte signifikant mit Werten der CAMCOG (p=0,001) und NOSGER (p=0,01). Ein dementielles Syndrom erwies sich als ungünstig für das Erlernen. Alter, Stimmung (HAMD) sowie Beschwerden (AT-SYM) hatten darauf keinen Einfluss. Ein Effekt während des Interventionszeitraumes ließ sich anhand von HAMD, NOSGER, AT-SYM und MMSE nicht nachweisen. Die Kurse führten zu einer signifikanten Verbesserung (p<0,001) des aktuellen Befindens im Vorher-Nachher-Vergleich der Übungsstunden.    Körperlich und psychisch beeinträchtigte über 80-jährige können das AT erlernen, wobei eine kognitive Leistungsminderung die Erlernbarkeit erschwert.