Die Diffusionskonstante des Adenosintriphosphats im Inneren der Muskelfaser

Wilhelm Hasselbach1
1Aus dem Physiologischen Institut der Universität Tübingen

Tóm tắt

1. Die Diffusionskonstante des Adenosintriphosphats (ATP) im Inneren der Muskelfaser kann nicht bestimmt werden durch Messungen des ATP-Durchtritts durch einen flächenförmigen Muskel. Denn es zeigt sich, daß über 90% des ATP durch die Faserzwischenräume der Muskelmembran gehen. 2. Dagegen gelingt eine recht genaue Bestimmung der Diffusionskonstante durch Ermittlung der Warburg schen Grenzschichtdicke von Muskelschnitten für den ATP-Umsatz. 3. Die Grenzschichtdicke ist mit genügender Genauigkeit nur für ATP-Konzentrationen ≥2·10-3-m., d. h. für physiologische Konzentrationen, meßbar. Die Diffusionskonstante beträgt dann im Temperaturintervall 0° bis 20° C und bei einer Ionenstärke von 0,12 μ etwa 2-3·10-8 cm2· sec-1. Sie ist damit etwa 100-mal kleiner als die Diffusionskonstante bei freier Diffusion. 4. Die Abhängigkeit der Diffusionskonstante von der Ionenstärke und der ATP-Konzentration wird für die freie Diffusion angegeben, da diese Abhängigkeiten mit der Grenzschichtdickenmethode nicht systematisch ermittelt werden können. 5. In einem Anhang wird ein oberer Grenzwert von DATP in der Muskelfaser angegeben, der polarisationsoptisch und nicht durch Bestimmung des ATP-Umsatzes ermittelt ist.

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