Monitoring in der Notfallmedizin

In der modernen Notfallmedizin werden hohe Ansprüche an die technische Überwachung der Patienten gestellt.Diese soll die Sicherheit des Patienten erhöhen, die Diagnostik spezifischer medizinischer Probleme erleichtern sowie die Beatmung oder die Gabe potenter Medikamente überwachen.Die verwendeten Medizingeräte müssen an die besonderen Erfordernisse in der Präklinik angepasst sein. Hier sind eine lange Unabhängigkeit von der Stromversorgung, anwenderfreundliche Bedieneroberfläche, kompakte Bauweise und geringes Gewicht zu fordern. Zu den Minimalstandards des Monitoring gehören die nicht invasive Blutdruckmessung, Pulsoximetrie und Elektrokardiographie.Situations- und patientenabhängig können die Messung des endexspiratorischen Kohlendioxidpartialdrucks und der Körpertemperatur hinzukommen. Zur Lagekontrolle des Endotrachealtubus bietet sich die Kapnometrie an, ergänzt durch klinische Untersuchungen, bei Patienten im Herz-Kreislauf-Stillstand auch das Esophageal Detector Device.Eine Ergänzung kann die Sonographie darstellen, mit Hilfe der Telemetrie können Parameter und Befunde an die Zielklinik übermittelt werden.Bei allen zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten bleibt jedoch die Ausbildung und Erfahrung des medizinischen Personals die wichtigste Komponente.