über Herstellung und Auswertung des Staphylokokkenserums

Springer Science and Business Media LLC - Tập 8 - Trang 1079-1080 - 1929
Hans Gross1
1Abteilungsleiter an dem Institut für exper. Therapie „Emil von Behring“ Marburg-Lahn, Deutschland

Tóm tắt

Bestimmte Pyokokkenstämme bilden lösliche Giftstoffe, die in den Filtraten 8 – 14tägiger Bouillonkulturen nachweisbar sind, und mit denen man Pferde immunisieren und einantitoxisches Serum herstellen kann. Die Wirksamkeit dieses Serums lä\t sich am besten in der Haut wei\er Kaninchen prüfen. Voraussetzung für die Serumauswertung ist naturgemä\ der Besitz eines Staphylokokken-Standardtoxins; hierfür hat sich uns ein getrocknetes Filtratgift recht gut bewährt. Als Dosis necroticans wählten wir diejenige Giftmenge, die intracutan eingespritzt bei Kaninchen innerhalb von 24 Stunden eine starke Hautnekrose hervorrief. Bei unserem Trockengift war bei einer Injektionsdosis von 1 ccm eine 50 fache Verdünnung notwendig. Das Serum vermochte noch in einer Verdünnung von 1∶6000 die Toxinwirkung aufzuheben. Da die Pferde neben den Toxinen ebenfalls mit Staphylokokken behandelt waren, lie\en sich in dem Serum auch Agglutinine nachweisen, komplementbindende Antikörper konnten wir dagegen nicht feststellen. Das antitoxische Staphylokokkenserum verspricht wohl besonders bei denjenigen Staphylokokkeninfektionen therapeutischen Erfolg, bei denen septisch-toxämische Symptome das Krankheitsbild beherrschen.

Tài liệu tham khảo

Neisser, Kolle-Krause-Uhlenhuth 4 (1927). v. Lingelsheim, Berlin-Wien 1900. Pröscher, Zbl. Bakter. I, Orig.34 (1903). Gross, Z. Immun. forschg59, H. 5/6 (1928) und Z. Hyg.109, H. 3 (1929).