Über die Materialdämpfung bei Dauerbeanspruchung durch Torsionsschwingungen

Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens A - Tập 1 - Trang 297-307 - 1930
Herbert Kortum1
1Jena

Tóm tắt

Es wurde eine Methode entwicklt, die es ermöglicht, die Änderungen der Dämpfung bei Wechselbeanspruchung durch Torsionsschwingungen mit konstanter Amplitude meßtechnisch mittels des Ausschwingverfahrens zu verfolgen. Die Dämpfungsbestimmung nach diesem Verfahren wurde dadurch vervollkommnet, daß der Einfluß der äußeren Verluste auf experimentellem Wege eliminiert wurde. Als Resultat der Untersuchungen ergab sich, daß die Dämpfung für jede Belastungsstufe nach vielen Lastwechseln einen stabilen Wert annimmt, wobei die stabilen Dämpfungswerte von denen des jungfräulichen Zustandes zum Teil sehr verschieden sind. Für Belastungen oberhalb der Dauerbruchgrenze gibt es keine stabilen Werte mehr. Nach längerer Ruhepause geht im allgemeinen die Dämpfung auf einen niedrigsten Wert zurück; ist dagegen das Material über die Dauerbruchgrenze hinaus belastet worden, so wird auch nach längerer Erholung dieser niedrigste Wert nicht wieder erreicht. Auch die stabilen Dämpfungswerte nehmen nach einer Überbelastung andere Werte an. Die Prüfung der Frequenzabhängigkeit ergab eine Bestätigung der Theorie von v. Wartenberg und R. Becker, die eine plastische Inhomogenität der festen Stoffe als Ursache der Dämpfung ansetzen. Das verschiedene Verhalten der untersuchten Stoffe läßt darauf schließen, daß die MaterialkonstanteR, deren reziproker Wert mit der kleinsten Relaxationszeit identisch ist, sehr verschieden ist, und daß sie besonders für Legierungen erheblich kleiner ist als für reine Stoffe. Die Änderungen des Torsionsmoduls mit der Frequenz konnten bísher noch nicht festgestellt werden.

Tài liệu tham khảo

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