Ösophaguskarzinom

Der Gastroenterologe - Tập 3 - Trang 509-518 - 2008
A. Sendler1, D. Strumberg2, I.A. Adamietz3, A. Tannapfel4
1Chirurgische Klinik, Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Herne, Deutschland
2Medizinische Klinik III, Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Herne, Deutschland
3Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie, Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Herne, Deutschland
4Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland

Tóm tắt

Vor der Therapie des Ösophaguskarzinoms muss zwischen Plattenepithel- und Adenokarzinom unterschieden werden, auch wenn die R0-Resektion als entscheidendes Therapieziel für beide Tumorentitäten gilt. Inzwischen lässt sich das Stadium präoperativ sehr gut erfassen. Eine Risikoanalyse kann bei den aufwändigen Zweihöhleneingriffen zu einer adäquaten Patientenselektion beitragen. Unter den multimodalen Protokollen haben sich vor allem die neoadjuvante Radio-Chemo-Therapie für das Plattenepithelkarzinom und die neoadjuvante Chemotherapie für das Adenokarzinom des distalen Ösophagus bewährt. Bei Letzteren ist es möglich, mittels PET ein frühzeitiges Therapieansprechen zu detektieren. Auch die chirurgische Therapie ist standardisiert, die subtotale Ösophagektomie mit intrathorakaler Anastomose ist das Verfahren der Wahl. Ein modernes Komplikationsmanagement hat Morbidität und Letalität der Resektion signifikant gesenkt. Nach Ansprechen auf die Vorbehandlung und nach kompletter Resektion ist die Prognose der Patienten inzwischen deutlich verbessert worden. Damit sind auch aggressive Therapieoptionen durchführbar mit nachgewiesener Prognoseverbesserung für viele Patienten.

Tài liệu tham khảo

Siewert JR, Lordick F, Ott K et al. (2007) Induction chemotherapy in Barrett cancer: influence on surgical risk and outcome. Ann Surg 246: 624–628