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Công bố khoa học tiêu biểu

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On aims and methods of Ethology
Wiley - Tập 20 Số 4 - Trang 410-433 - 1963
N. Tinbergen
ZusammenfassungIch habe in diesem Aufsatz kurz anzudeuten versucht, was meiner Ansicht nach das Wesentliche in Fragestellung und Methode der Ethologie ist und weshalb wir in Konrad Lorenz den Begründer moderner Ethologie erblicken. Hierbei habe ich vielleicht das Arbeitsgebiet der Ethologie weiter gefaßt, als unter Ethologen gebräuchlich ist. Wenn man aber die vielartige Arbeit jener Forscher übersieht, die sich Ethologen nennen, ist man zu dieser weiten Fassung geradezu gezwungen. Ich habe in meiner Darstellung weder Vollständigkeit noch Gleichgewicht angestrebt und, um zur Fortführung des Gesprächs anzuregen, ruhig meine Steckenpferde geritten, vor allem das Verhältnis zwischen Ethologie und Physiologie, die Gefahr der Vernachlässigung der Frage der Arterhaltung, Fragen der Methodik der ontogenetischen Forschung, und Aufgaben und Methoden der Evolutionsforschung.Bei der Einschätzung des Anteils, den Lorenz an der Entwicklung der Ethologie genommen hat und noch nimmt, habe ich als seinen Hauptbeitrag den bezeichnet, daß er uns gezeigt hat, wie man bewährtes “biologisches Denken” folgerichtig auf Verhalten anwenden kann. Daß er dabei an die Arbeit seiner Vorgänger angeknüpft hat, ist nicht mehr verwunderlich, als daß jeder Vater selbst einen Vater hat.Insbesondere scheint mir das Wesentliche an Lorenz‘ Arbeit zu sein, daß er klar gesehen hat, daß Verhaltensweisen Teile von “Organen”, von Systemen der Arterhaltung sind; daß ihre Verursachung genau so exakt untersucht werden kann wie die gleich welcher anderer Lebensvorgänge, daß ihr arterhaltender Wert ebenso systematisch und exakt aufweisbar ist wie ihre Verursachung, daß Verhaltensontogenie in grundsätzlich gleicher Weise erforscht werden kann wie die Ontogenie der Form und daß die Erforschung der Verhaltensevolution der Untersuchung der Strukturevolution parallel geht. Und obwohl Lorenz ein riesiges Tatsachenmaterial gesammelt hat, ist die Ethologie doch noch mehr durch seine Fragestellung und durch kühne Hypothesen gefördert als durch eigene Nachprüfung dieser Hypothesen. Ohne den Wert solcher Nachprüfung zu unterschätzen — ohne die es natürlich keine Weiterentwicklung gäbe — möchte ich doch behaupten, daß die durch Nachprüfung notwendig gewordenen Modifikationen neben der Leistung des ursprünglichen Ansatzes vergleichsweise unbedeutend sind.Nebenbei sei auch daran erinnert, daß eine der vielen heilsamen Nachwirkungen der Lorenzschen Arbeit das wachsende Interesse ist, das die Humanpsychologie der Ethologie entgegenbringt ‐ ein erster Ansatz einer Entwicklung, deren Tragweite wir noch kaum übersehen können.Am Schluß noch eine Bemerkung zur Terminologie. Ich habe hier das Wort “Ethologie” auf einen Riesenkomplex von Wissenschaften angewandt, von denen manche, wie Psychologie und Physiologie, schon längst anerkannte Namen tragen. Das heißt natürlich nicht, daß ich den Namen Ethologie für dieses ganze Gebiet vorschlagen will; das wäre geschichtlich einfach falsch, weil das Wort historisch nur die Arbeit einer kleinen Gruppe von Zoologen kennzeichnet. Der Name ist natürlich gleichgültig; worauf es mir vor allem ankommt, ist darzutun, daß wir das Zusammenwachsen vieler Einzeldisziplinen zu einer vielumfassenden Wissenschaft erleben, für die es nur einen richtigen Namen gibt: “Verhaltensbiologie”. Selbstverständlich ist diese synthetische Entwicklung nicht die Arbeit eines Mannes oder gar die der Ethologen. Sie ist die Folge einer allgemeinen Neigung, Brücken zwischen verwandten Wissenschaften zu schlagen, einer Neigung, die sich in vielen Disziplinen entwickelt hat. Unter den Zoologen ist es Lorenz, der hierzu am meisten beigetragen und zudem manche Nachbardisziplinen stärker beeinflußt hat als irgendein anderer. Ich bin sogar davon überzeugt, daß diese Einwirkungen auf Nachbarwissenschaften noch lange anhalten werden und daß die Verhaltensbiologie erst am Anfang ihrer Ontogenie steht.
The Role of Urine in Parent‐Offspring Communication in a Cichlid Fish
Wiley - Tập 55 Số 2 - Trang 173-182 - 1981
Colin Barnett
AbstractThe fry of the Midas cichlid,Cichlasoma citrinellum, preferred over blank water, a urine solution from either parent or from a nonparental adult of either sex. They failed to show a preference for the urine of a predator,C. managuense, or for the mucus from the mother. It is possible that steroid titers in urine could provide information on sex, and that peptide chains in urine could indicate species. The chemosensory acuity of fry is high, as they were able to detect a “concentration” of pheromone as low as one sibling per 2 1 of water. This high acuity implies that olfaction rather than gustation mediated the chemosensory responses described above.
Sibling Recognition in Toad Tadpoles: The Role of Experience
Wiley - Tập 56 Số 4 - Trang 341-358
Bruce Waldman
Acoustic Spacing by Breeding Males of <i>Uperoleia rugosa</i> (Anura: Leptodactylidae)
Wiley - Tập 64 Số 3-4 - Trang 283-297 - 1984
Jeremy Robertson
Abstract and SummaryMales of Uperoleia rugosa called mainly at night in aggregations of regularly distributed males. The advertisement calls had a uniform sound pressure field and their attenuation closely followed the inverse square law, but excess attenuation by absorption and reflection in vegetation also occurred. There was little variation in the sound intensity of an individual's calls, but there was much variation of call intensity between males. Sound intensity did not correlate with body size or with ambient temperature. The playback of advertisement calls to territorial males showed three distinct behavioural thresholds that were evoked by particular sound intensities. The responses and thresholds were: 1) antiphonal calling at 76 dB; 2) encounter (territorial) calls at 84 dB; and 3) fight or flight at 91 dB. These thresholds are represented in a graphical model of male spacing. Encounter calls evoked the same behavioural responses but at much lower sound intensities (58, 67 and 68 dB respectively). The minimum territory depended on behavioural threshold (2), and in a homogeneous habitat was roughly circular with a radius equivalent to 84 dB. The area of the territory depended on the intensity of the resident's calls and on the density of vegetation at the calling site. For example, the minimum territory of a male in dense vegetation had a radius of 0.38 m while a male calling in the open had a territory radius of 0.72 m. The shape of the territory was influenced by the distribution of vegetation at the calling site. A nearest‐neighbour analysis of a chorus of calling males yielded a mean territory radius of 0.68 m in vegetation and 1.28 m in the open.ZusammenfassungMännchen des Frosches Uperoleia rugosa rufen besonders nachts aus Ansammlungen, in denen sie gleichmäßig verteilt sind. Die Laute werden nach alien Seiten gleichmäßig abgestrahlt. Die Lautstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab; Dämpfung durch Absorption und Reflektion an der Vegetation kommt hinzu. Die Lautstärke war beim einzelnen Tier recht konstant, schwankte aber stark zwischen den Männchen, unabhängig von Körpergröße oder Umgebungstemperatur. Das Vorspielen der Anzeigerufe ergab bei Reviermännchen drei, bestimmten Schallintensitätsschwellen zugeordnete Verhaltensweisen: 1. Anzeigerufe als Antwortrufe bei 76 dB; 2. Revierrufe bei 84 dB; 3. Kampf oder Rückzug bei 91 dB. Revierrufe bewirkten dieselben Verhaltensreaktionen bei viel geringeren Schallintensitäten (58, 67 bzw. 68 dB). Das kleinste Ausmaß eines Reviers hing von dem 2. Verhaltensschwellenwert ab. In einem homogenen Habitat war es etwa kreisrund mit einem 84 dB entsprechenden Radius. Die Reviergröße hing von der Intensität des Rufs seines Besitzers ab und von der Dichte der Vegetation an der Rufstelle. Das Mindestrevier eines Männchens hatte in dichter Vegetation einen Radius von 0,38 m, in offenem Gelände von 0,72 m. Die Gestalt des Reviers hing von der Vegetation an der Rufstelle ab. Die Analyse der Verteilung der nächsten Nachbarn in einem Chor rufender Männchen ergab einen Revierradius von 0,68 m in der Vegetation und von 1,28 m im offenen Gelände.
The Adaptive Significance of Avian Mobbing
Wiley - Tập 48 Số 2 - Trang 184-202 - 1978
Eberhard Curio, Ulrich Ernst, Willy Vieth
AbstractThe “Cultural Transmission Hypothesis” and the “Alerting Others Hypothesis” of enemy recognition in birds was examined in mobbing experiments with captive blackbirds. Observer birds learned to mob a novel non‐raptorial bird more strongly as a consequence of witnessing another bird mob strongly at the site of presentation. Strength of the observer's enhanced response was comparable to that elicited by a genuine predator. Under identical conditions, observers were also tutored to mob an unnatural, similar‐sized object more strongly than initially but less intensely than to the novel bird after conditioning. Habituation to the novel bird did not impair subsequent conditioning. Cultural Transmission was effective along a “chain” of at least six birds. The phenomenon is discussed in terms of selfish benefits, kin selection and blackbird dispersal.
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