HNO
Công bố khoa học tiêu biểu
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Die Gefährdung des runden Fensters bei der CO2-Laser-Parazentese
HNO - Tập 56 - Trang 1135-1141 - 2008
Bei der CO2-Laser-Parazentese wird eine selbstheilende Perforation typischerweise im vorderen unteren Quadranten angelegt. Der vordere untere Quadrant kann durch eine prominente vordere Gehörgangswand verdeckt werden, so dass das Trommelfell im dorsalen Abschnitt perforiert werden muss. In dieser Studie sollte das Schädigungsrisiko für die Membran des runden Fensters (MRF) bei einer Laserapplikation in den dorsalen Trommelfellarealen orientierend abgeschätzt werden. An 61 humanen Felsenbeinpräparaten wurde das runde Fenster otomikrochirurgisch präpariert. Bei 25 Präparaten wurde vorher eine CO2-Laser-Parazentese mit doppelter Standardleistung (25 W, 180 ms, 2,2 mm) im hinteren unteren Quadranten und bei 5 Präparaten eine Laserapplikation direkt auf die runde Nische durchgeführt und die Wirkung der Laserstrahlung dokumentiert. Anschließend wurde bei allen Felsenbeinen die MRF präparatorisch dargestellt und die Winkelbeziehung der Membran zur Richtung des Laserstrahls digital gemessen. In keinem Fall wurde eine Schädigung der MRF durch den Laser beobachtet. Der Winkel zwischen der MRF und äußerem Gehörgang war bei 97% der Felsenbeine unter 30° und hatte damit einen annähernd parallelen Verlauf. Die Lokalisation des Fensters kaudodorsal zur Gehörgangswandung, der verdeckende Knochenüberhang über der Membran, die Mukosaduplikaturen sowie die annähernd parallele Ausrichtung der Membran selbst zur Strahlrichtung des Lasers machen ein Erreichen dieser membranösen Struktur mit dem CO2-Laser sehr unwahrscheinlich.
Schwindel und Stürze im Alter
HNO - Tập 56 - Trang 833-842 - 2008
Störungen der Gleichgewichtsfunktion im Alter werden in den kommenden Jahren aufgrund der demographischen Veränderungen in Deutschland zunehmen. Neben einer Verminderung der Lebensqualität der betroffenen Patienten ist das Risiko, Stürze zu erleiden im Alter erhöht. Auf morphologischer Ebene lassen sich altersspezifische Modifikationen der peripheren vestibulären Strukturen, der Somatosensorik und des Visus nachweisen, wie degenerative Veränderungen, eine Reduktion der Zellzahl und der Rezeptoren oder eine Lipofuszinakkumulation. Eine gestörte Gleichgewichtsfunktion im Alter ist ein individuell unterschiedliches, komplexes Geschehen, das sich auf der Basis altersphysiologischer, degenerativer Veränderungen im Bereich der Bestandteile des gleichgewichtserhaltenden sensomotorischen Systems entwickelt und im Zusammenhang mit vestibulären und nichtvestibulären Begleiterkrankungen sowie seelischen Faktoren entstehen kann.
Der „schwierige“ Patient – Vestibularisdiagnostik unter erschwerten Bedingungen
HNO - Tập 70 - Trang 485-495 - 2022
Der Patient mit dem Leitsymptom Schwindel stellt häufig eine Herausforderung für den Hals-Nasen-Ohren-Arzt dar. Die folgende Artikelserie beleuchtet unterschiedliche Aspekte des „schwierigen“ Schwindelpatienten. Der vorliegende erste Teil widmet sich den Besonderheiten und Fallstricken bei der Anamneseerhebung und der klinisch-neurootologischen Untersuchung. Dabei werden situationsspezifische Lösungsansätze zu folgenden Themen der Anamneseerhebung aufgezeigt: Definition von Erwartungen und Zielen, „ausschweifende“ Anamnese, Beschreibung des Symptoms Schwindel, mehrere Schwindelentitäten bei einem Patienten, Diskrepanz zwischen Symptomschwere und vestibulären Befunden, kognitive Verzerrungen und der Umgang mit Emotionen. Des Weiteren werden praxisbezogene Hinweise für die neurootologische Untersuchung von Patienten mit Halswirbelsäulenproblemen und Augenbewegungsstörungen sowie bei ängstlichen Patienten gegeben.
Hören und Kognition: neurokognitive Testbatterien in der HNO-Heilkunde
HNO - Tập 68 - Trang 155-163 - 2019
Hören und Kognition sind eng miteinander verknüpft. Um Sprachverstehen zu ermöglichen, sind kognitive Fähigkeiten insbesondere unter suboptimalen Hörbedingungen von Bedeutung. Umgekehrt deuten Untersuchungen darauf hin, dass bei Vorliegen einer Hörstörung der geistige Abbau schneller voranschreitet als bei Normalhörenden. Ein Hörverlust hat jedoch auch Auswirkungen auf die meist auditiv basierte Kognitionstestung. Mit zunehmendem Alter steigt nicht nur das Risiko für sensorische, sondern auch für kognitive Defizite. Diese finden derzeit in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde allerdings kaum Berücksichtigung. Dargestellt werden eine Übersicht und Wertung der gängigen deutschsprachigen neurokognitiven Testbatterien für Ältere unter Berücksichtigung der verschiedenen Testmodalitäten und -schwerpunkte. Bislang sind eine Vielzahl neurokognitiver Tests, sowohl in Form von Screeningtests als auch in Form von ausführlichen Testverfahren, v. a. im Bereich der Demenzdiagnostik verfügbar. Sensorischen Defiziten wird jedoch bislang in der Testdurchführung wie auch in der Auswertung und Interpretation derselben kaum Beachtung geschenkt. Normierte Daten für Schwerhörige fehlen derzeit vollständig. Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die Bias von Hören und Kognition sollte künftig eine Überprüfung der neurokognitiven Fähigkeiten im Rahmen eines Basisassessments auch Eingang in die allgemeine klinische HNO-Heilkunde finden. Demgegenüber können ausführliche neuropsychologische Testverfahren wissenschaftlichen Fragestellungen oder der Hörrehabilitation vorbehalten bleiben.
Häufigkeit sekundärer Tonsillektomien in Deutschland
HNO - Tập 69 - Trang 886-890 - 2020
„Resttonsillen“ sind gelegentlich Gegenstand juristischer Auseinandersetzung nach Tonsillektomie, aber obligat nach Tonsillotomie vorhanden. Bei klinisch relevanter Symptomatik kann in beiden Fällen eine sekundäre Tonsillektomie (STE) notwendig werden. Ziel dieser retrospektiven Longitudinalstudie war es, die Prävalenz der STE in Deutschland anhand einer Auswertung des Statistischen Bundesamts zu erfassen. Die STE wurde über den OPS-Code (Operationen- und Prozedurenschlüssel) 5‑281.4 identifiziert und die Prävalenz nach Jahrgang, Alter und Geschlecht stratifiziert. Es wurde eine lineare Regressionsanalyse über die Zeit durchgeführt. Zusätzlich wurde die Anzahl der stationär durchgeführten Tonsillektomien und Tonsillotomien durch die OPS-Codes 5‑281.5, 5‑281.0 und 5.282.0 identifiziert. Zwischen 2005 und 2018 wurden in Deutschland 11.018 Patienten sekundär tonsillektomiert. Es zeigt sich ein signifikanter Rückgang der Gesamtzahlen an STE über die Zeit (p < 0,001). Die Gesamtzahl pro Kalenderjahr reduzierte sich kontinuierlich von 1080 im Jahr 2005 auf 483 im Jahr 2018. Die Zahl der stationär ausgeführten Tonsillotomien stieg zwischen 2007 und 2018 von 4658 auf 18.369 Eingriffe an. Innerhalb des Beobachtungszeitraums sank die Zahl der STE kontinuierlich. Anhand des populationsbasierten Datenmaterials konnte nicht geklärt werden, ob der STE eine Tonsillektomie oder Tonsillotomie vorausging. Hierzu sind weitere Studien erforderlich.
Reduction of permanent hearing loss by local glucocorticoid application
HNO - Tập 65 - Trang 59-67 - 2016
High-intensity noise exposure from impulse and blast noise events often leads to acute hearing loss and may cause irreversible permanent hearing loss as a long-term consequence. Here, a treatment regime was developed to limit permanent damage based on a preclinical animal model of acute noise trauma. To develop clinical trials for the treatment of acute noise traumas using approved drugs. The otoprotective potential of glucocorticoids applied locally to the inner ear was examined. A series of experiments with different impulse noise exposures were performed. Permanent hearing loss and hair cell density were assessed 14 days after exposure. Hearing and hair cell preservation were investigated as a function of the glucocorticoid dose. After impulse noise exposure, local application to the round window of the cochlea of high-dose prednisolone (25 mg/ml) or methylprednisolone (12.5 mg/ml) resulted in a statistically significant reduction in hearing loss compared with the control group. The local application of high doses of the drugs to the round window of the cochlea appears to be an effective treatment for acute noise trauma.
Organerhalt beim fortgeschrittenen Larynx- bzw. Hypopharynxkarzinom durch primäre Radiochemotherapie Ergebnisse einer multizentrischen Phase-II-Studie
HNO - Tập 50 - Trang 146-154 - 2002
Einleitung. Bezug nehmend auf die vielversprechenden Ergebnisse internationaler Studien wurde erstmals in Deutschland eine prospektive multizentrische Phase-II-Studie zum Thema Organerhalt durch eine primäre Radiochemotherapie bei nur durch Laryngektomie beherrschbarem Larynx- und Hypopharynxkarzinom durchgeführt.
Methoden. Hierbei wurden 30 Patienten mit Larynx- bzw. Hypopharynxkarzinomen im Stadium II bzw. III (UICC) eingebracht, von denen 28 protokollgerecht behandelt wurden und im Follow-up evaluiert werden konnten. Als Ausschlusskriterien wurden neben den üblichen Kontraindikationen einer Radiochemotherapie die Larynxknorpelinfiltration, der N2C-Status und die über die Laryngektomie hinausgehende Notwendigkeit einer Lappenrekonstruktion herangezogen. Als primäre Radiochemotherapie kam eine akzelerierte “concomitant boost” Radiochemotherapie (GHD: 66 Gy) mit Carboplatin (70 mg/m2KO in der 1. und 5. Woche) zur Anwendung. Das Restaging wurde 1 Monat nach Therapieende durchgeführt und ggf. die Indikation zur Salvage-Laryngektomie gestellt.
Ergebnisse. Nach einer Beobachtungszeit von 1 Jahr zeigte sich bei 20 der 28 Patienten (71%) eine stabile komplette Remission bei funktionell intaktem Larynx ohne Tracheostoma. Von diesen 20 Patienten entwickelten sich in 3 Fällen pulmonale Metastasen, in 1 Fall ein bronchiales Zweitkarzinom und in 3 Fällen zervikale Lymphknotenmetastasen, die eine Neck-dissection erforderlich machten. Von den 8 restlichen Patienten entstand bei 4 ein laryngektomiepflichtiges Rezidiv, 1 Patient musste ödembedingt tracheotomiert werden und 3 Patienten verstarben, wobei in 2 Fällen ursächlich Tumorprogress und in einem Fall therapiebedingte Komplikationen (Sepsis nach Wundheilungsstörungen in Folge der Salvage-Laryngektomie) auftraten.
Schlussfolgerung. Das Protokoll war insgesamt gut durchführbar und wurde von den Patienten akzeptabel toleriert. Problematisch anzusehen ist allerdings die Rezidivdiagnostik, die in 2 Fällen inoperable Rezidive aufgrund therapiebedingter Veränderungen übersah, sowie die Salvage-Chirurgie, die in einem Fall zu tödlichen Komplikationen führte. Trotz des relativ guten 1-Jahres-Funktionserhaltungsergebnisses zeigt die vorliegende Studie auf, dass eine vorgeschaltete Induktionstherapie (vorzugsweise Chemotherapie) im Sinne einer besseren Patientenselektion Vorteile bieten könnte. Weitere Studien sollten diese Frage bearbeiten.
Zur interdisziplinären S3-Leitlinie für die Therapie des chronisch-idiopathischen Tinnitus
HNO - Tập 63 - Trang 419-427 - 2015
Tinnitus ist ein häufiges Symptom, das insbesondere in Verbindung mit Komorbiditäten zu schwerwiegender Krankheitsbelastung führen kann. Die häufigste Form eines Tinnitus ist der chronisch-idiopathische Tinnitus. Zu seiner Therapie haben sich zahlreiche Behandlungsformen – darunter viele ohne Evidenz einer Wirksamkeit – verbreitet. Um wissenschaftlich basierte Evidenz für die Auswahl einer Behandlung des chronisch-idiopathischen Tinnitus darzustellen, wurde kürzlich erstmals eine interdisziplinär erstellte S3-Leitlinie erstellt. Hier stellen wir diese Leitlinie in deutlich gekürzter Fassung vor. Zur Erstellung der Leitlinie diente eine von den Autoren durchgeführte Metaanalyse zur Behandlung des chronischen Tinnitus. Außerdem erfolgte eine systematische Recherche in Pubmed sowie in der Cochrane Library. Darüber hinaus wurde eine systematische Recherche nach internationalen Leitlinien bei Google sowie in der Datenbank des Guidelines International Network und des National Guideline Clearinghouse (USA) durchgeführt. Als Grundlage der Evidenzdarlegung wurde die Evidenzklassifizierung des Oxford Centre for Evidence-Based Medicine verwendet. Nach der Empfehlung der Leitlinie steht neben dem Counseling vor allem die manualisiert-strukturierte tinnitusspezifische kognitive Verhaltenstherapie mit validiertem Therapiemanual als evidenzbasiertes Therapieverfahren zur Verfügung. Außerdem begründet die Leitlinie eine Mitbehandlung von Komorbiditäten, ggf. auch mit Arzneimitteln. Dazu gehören insbesondere die Therapie von Angst sowie eine Depressionsbewältigung. Bei Verdacht auf psychische oder psychiatrische Komorbidität sollte die weitere Abklärung und Behandlung durch entsprechende Fachärzte (Psychiater, Nervenarzt, Arzt für psychosomatische Medizin) oder psychologische Psychotherapeuten erfolgen. Bei gleichzeitiger Taubheit oder an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit kann ein Cochlear Implant indiziert sein. Für eine Arzneimittelbehandlung des chronisch-idiopathischen Tinnitus, hörtherapeutische Maßnahmen, transkranielle Magnet- oder Gleichstromstimulation, spezifische Formen der akustischen Stimulation sowie spezifische musiktherapeutische Maßnahmen kann keine Empfehlung ausgesprochen werden bzw. muss die Empfehlung aufgrund der nicht ausreichenden Studienlage offen bleiben. Abzulehnen sind polypragmatische Tinnitusbehandlungen ohne Therapieverfahren mit in kontrollierten Studien nachgewiesener Wirksamkeit.
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