Zum Zusammenhang zwischen der Lebenszufriedenheit ungewollt kinderloser Paare und dem Behandlungsausgang nach IVF

Reproduktionsmedizin - Tập 19 - Trang 30-39 - 2003
S. Goldschmidt1, Y. Stöbel-Richter2, H. Alexander3, E. Brähler2
1Parkkrankenhaus Leipzig-Südost GmbH, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, , DE
2Selbständige Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig, , DE
3Universitätsfrauenklinik Leipzig, , DE

Tóm tắt

Eine ungewollte Kinderlosigkeit kann mit zunehmender Dauer für viele Paare eine schwere Lebenskrise auslösen.Längerfristig können sexuelle Störungen, partnerschaftliche Probleme, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle sowie Stimmungsschwankungen auftreten, sodass verschiedene Lebensbereiche eingeschränkt sind.Die Behandlungsmethode der In-vitro-Fertilisation (IVF) ist für viele Paare oftmals eine letzte Chance, doch noch ein eigenes Kind zu bekommen. Allerdings erleben Paare nicht nur ihre Kinderlosigkeit als große Belastung, sondern oftmals auch die medizinische Behandlung. Dabei spielt der jeweilige Behandlungsausgang eine wichtige Rolle.Leider gibt es bisher sehr wenige Studien, die den Aspekt der Lebensqualität bei ungewollt kinderlosen Paaren im Längsschnitt erforschten. In der vorliegenden Studie wurden 144 kinderlose Paare zu zwei verschiedenen Zeitpunkten (vor und nach IVF-Behandlung) zur Lebenszufriedenheit befragt.Dabei wurden vor allem die Auswirkungen des jeweiligen Behandlungsausganges (Geburt eines Kindes, Schwangerschaft, die mit einem Abort endete, sowie keine Schwangerschaft) auf die Zufriedenheitseinschätzungen von Männern und Frauen untersucht.