Vorgaben und anästhesiologische Besonderheiten bei ambulanten Eingriffen

Der Gynäkologe - Tập 30 - Trang 821-825 - 1997
R. Purschke1
1Abteilung für Anaesthesie und operative Intensivmedizin, St. Johannes-Hospital, Dortmund,

Tóm tắt

Die politisch gewollte Zunahme ambulanter Eingriffe erfordert besondere Maßnahmen, auch für die Anästhesie. Die gesetzlichen Vorgaben verlangen den „Facharztstandart“ und eine adäquate postoperative Nachsorge. Die medizinischen Vorgaben beinhalten die Minimierung des Risikos, das nicht größer sein darf als bei stationären Eingriffen. Verlangt wird eine sorgfältige Auswahl geeigneter Patienten, die auch ein potentielles anästhesiologisches Risiko einbeziehen muß. Wichtig ist deshalb die präoperative Untersuchung und Aufklärung auch durch den Anästhesisten. Zu berücksichtigen ist auch, daß das Anästhesieverfahren nicht selten eingreifender sein kann als die Operation selbst. Unterschätzt werden auch oft die anästhesiologischen Probleme nach einer ambulanten Operation. Dabei unterscheiden sich sowohl die Anästhesie selbst als auch die postoperativen Überwachungsmaßnahmen nicht von denen bei stationären Operationen.