Videolaryngoskopie versus direkte Laryngoskopie zur elektiven endotrachealen Intubation

Der Anaesthesist - Tập 55 - Trang 535-540 - 2006
C. Hofstetter1, B. Scheller1, M. Flondor1, H. J. Gerig2, T. Heidegger2, A. Brambrink3, A. Thierbach4, W. Wilhelm5, M. Wrobel6, B. Zwißler1
1Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt a. M.
2Institut für Anästhesiologie, Kantonsspital, St. Gallen, Schweiz
3Department of Anesthesiology, Science University, Portland, USA
4Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Klinikum der Johann-Gutenberg-Universität, Mainz
5Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, St.-Marien-Hospital, Lünen
6Klink für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar

Tóm tắt

Ziel dieser Studie war der Vergleich der Sichtverhältnisse auf die Glottis, die beim Einsatz des Macintosh-Spatels während der konventionellen Laryngoskopie und während der Videolaryngoskopie erreicht werden. Die Untersuchung wurde im Rahmen einer Multizenterstudie an 300 Patienten ohne Hinweis auf einen schwierigen Atemweg durchgeführt. Die Sichtverhältnisse auf die Glottis während konventioneller und während Videolaryngoskopie wurden nach der von Yentis und Lee modifizierten Einteilung nach Cormack und Lehane bewertet. Unterschiede zwischen den beiden Verteilungen wurden mit dem Bland-Altman-Test beschrieben. Eine Verbesserung der Sichtverhältnisse durch Videolaryngoskopie wurde in 72 Fällen um einen Grad, in 17 Fällen um 2 Grade und in 2 Fällen um 3 Grade erzielt. Dies war in 28 Fällen klinisch relevant (von Grad III nach Grad II). Eine Verschlechterung der Sichtverhältnisse durch die Videolaryngoskopie erfolgte in 3 Fällen um einen Grad, in 4 Fällen um 2 Grade und in 3 Fällen um 3 Grade. Dies war in 6 Fällen klinisch relevant (in jeweils 2 Fällen: von Grad I nach Grad III, von Grad II nach Grad III und von Grad II nach Grad IV). Die statistische Analyse der Daten ergab einen Mittelwert der Differenzen von 0,31 und eine Standardabweichung von 0,77. Das 95%-Konfidenzintervall der Verteilungen lag zwischen −1,12 und 1,81. Die Sichtverhältnisse auf die Glottis sind bei Videolaryngoskopie insgesamt besser. Das Verfahren kann bei schwieriger Laryngoskopie zu einer klinisch relevanten Verbesserung der Sichtverhältnisse führen, in seltenen Fällen zu einer Verschlechterung.

Tài liệu tham khảo

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