Versuche zum histologisch-chemischen Nachweis intravenös injizierter Substanzen (speziell l-3,4-Dioxyphenylalanin) innerhalb der Epithelzellen
Tóm tắt
1. Es gelingt, bei Mäusen intravenös injiziertes l-3,4-Dioxyphenylalanin (Dopa) makroskopisch (durch Bildung einer dunkelblauen Färbung) sowohl, als auch mikroskopisch in der Haut nachzuweisen, und zwar auf fermentativem Wege (durchTyrosinase) oder durch rein chemische Reaktionen (mitSilbernitrat, Albargin, Kaliumpersulfat). 2. Das injizierte Dopa läßt sich vor allem im mesodermalen Teile der Haut nachweisen. Ob es auch in die ektodermalen Bestandteile derselben übergeht, ließ sich nicht entscheiden. 3. Bei Anwendung der von uns angegebenen Technik (Trockengefrierschnitte, Tropfenmethode) zeigt sowohl die Haut albinotischer Tiere als auch die des Menschen eine bisher unbekannte, stark ausgesprochene, granuläre Reaktion mit Silbernitrat, die keinerlei Beziehung zur Melaninbildung hat. 4. Die unter 3 angegebene Reaktion beruht, wie die chemische Analyse ergibt, auf der Anwesenheit von Kohlehydraten mit Aldosecharakter. Es handelt sich, wie aus den dargestellten Osazonen hervorgeht, um Hexosen und Polyosen.