The theory–practice problem of blood pressure assessment

Springer Science and Business Media LLC - Tập 154 - Trang 20-23 - 2004
Dieter Magometschnigg1
1Institut für Hypertoniker, Wien, Austria

Tóm tắt

Die theoretische Grundlage zur Blutdruckbeurteilung, die in den ISH-ECS Guidelines und im JNC 7 beschrieben sind, ignorieren die Blutdruckvariabilität und sind daher in der ärztlichen Praxis nicht umzusetzen. Weil sie vom einzelnen Arzt, obwohl sie nicht passen, als internationales Expertenwissen nicht angezweifelt werden, stiften sie mehr Verwirrung als Nutzen. Die Probleme, die ungelöst bleiben, sind: Der Konfidenzbereich, innerhalb dessen jeder Messwert bzw. Mittelwert liegt, wird ignoriert. Daher ist die Zuordnung der Patienten zu verschiedenen Hochdruckkategorien variabel und vom Zufall abhängig. Therapieeffekte können im Einzelfall nicht zuverlässig erkannt werden. Bei der klinischen Bewertung der Messqualität von Selbstmessdaten wird die Blutdruckvariabilität als Messfehler interpretiert. Die Probleme sind vermeidbar, wenn an Stelle von Einzelwerten Mittelwerte aus einer ausreichend großen Zahl von Messwerten und deren Konfidenzbereich beurteilt werden.