Tödliche Kohlendioxid-Embolie als Komplikation bei endoskopischen Eingriffen

Springer Science and Business Media LLC - Tập 69 - Trang 773-776 - 1998
Désirée Servais1, H. Althoff1
1Institut für Rechtsmedizin (Direktor: Prof. Dr. H. Althoff), der RWTH Aachen, , XX

Tóm tắt

Tödliche Komplikationen bei endoskopischen Eingriffen sind insgesamt selten. Als häufigste Ursache wurden Verletzungen großer intraabdominaler Gefäße mit nachfolgender Blutung, aber auch mit Kohlendioxid (CO2)-Embolie beobachtet. Es wird der Fall einer 30 Jahre alt gewordenen Patientin vorgestellt, welche zu Beginn einer gynäkologisch-laparoskopischen Operation trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen akut starb. Die klinische Symptomatik entsprach einer akuten Gasembolie, insbesondere wegen einer sonographisch verifizierten Gaspulsation. Bei der Obduktion 2 Tage post mortem wurde eine frische Perforation der linken V. iliaca communis festgestellt. Eine Gasembolie des Herzens konnte nicht nachgewiesen werden. Dafür können die physikochemischen Eigenschaften des CO2 maßgeblich sein. Voraussetzungen für den postmortalen Gasnachweis sind: umgehende Obduktion und Verzicht auf Kühlung der Leiche.