Radiusfraktur loco typico
Tóm tắt
Seit der klinischen Einführung der Handgelenkarthroskopie 1993 an unserer Klinik wurden 30 Speichenbrüche unter arthroskopischer Sicht versorgt. Entsprechend der AO-Klassifikation handelte es sich um 3 B- und 27 C-Frakturen; entsprechend der Einteilung nach Frykman waren der Großteil Typ-VIII-Frakturen. In 23 von 30 distalen intraartikulären Brüchen konnten primär nicht erkannte, behandlungswürdige Zusatzverletzungen gefunden werden. Ein großes Augenmerk galt der skapholunären Bandverbindung, wobei 12 Teil- oder komplette Rupturen entdeckt wurden. 23 von 25 Frakturen, deren Versorgung mindestens 1 Jahr zurücklag, konnten nachuntersucht werden. Die radiologische Untersuchung bestand in p.-a. und lateralen Vergleichsaufnahmen, um die Radiusgelenkflächenwinkel und den Ulnavorschub klassifizieren zu können. Zusätzlich wurden Radial- und Ulnarduktionsaufnahmen angefertigt, speziell im Hinblick auf etwaige Bandinstabilitäten. Die klinische Untersuchung umfaßte das Bewegungsausmaß, subjektive Schmerzangaben sowie eine Befragung nach der Beschäftigung. Mittels Jamar-Dynamometer (Cedaron
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) wurde die objektive Griffstärke bei Faustschluß im Vergleich beider Hände ermittelt. Die erhobenen Daten wurden mittels Jakim-Score und dem Cooney-scoring-System sowie dem nach Sarmiento modifizierten Gartland-and-Werley-Score evaluiert. 70% unserer Patienten zeigten ein exzellentes oder gutes Ergebnis, in etwa 15% der Fälle wurden schlechte Ergebnisse gefunden. Die arthroskopisch assistierte Versorgung von distalen intraartikulären Speichenbrüchen gibt nicht nur Aufschlüsse über etwaige Zusatzverletzungen mit der Option, diese in derselben Sitzung zu therapieren, sondern scheint auch gute mittelfristige Ergebnisse, zumindest soweit bis heute beurteilbar, zu bringen.