Perkutane Rekonstruktion eines Beckengefäßverschlusses in „kissing-balloon”-Technik
Tóm tắt
Ein 43-jähriger Patient klagte seit 2 Wochen über zunehmende Claudicatiobeschwerden im rechten Bein. Sowohl dopplersonographisch als auch angiographisch zeigte sich ein an der Aortenbifurkation beginnender Verschluß der A. iliaca communis (AIC). Initial war eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wor-¶den.¶ Über einen cross-over-Zugang von der kontralateralen Seite ließ sich der Verschluss mit einem Draht überwinden. Nach Rekanalisation mit dem Excimer-Laser wurde die ipsilaterale Seite punktiert und, zum Schutz von Aorta und A. iliaca links, in „kissing-balloon”-Technik die AIC rechts dilatiert und die Beckenstrombahn mit 3 Stents versorgt. Der Patient war anschließend beschwerdefrei, klinisch und dopplersonographisch war die Durchblutung normal und der Laufbandtest unauffällig.¶ Schlussfolgerung: Auch bei direkt am Abgang aus der Aorta verschlossenem Beckengefäß lässt sich nach lasergestützter Rekanalisation in „kissing-balloon”-Technik ohne weitere Gefährdung des Patienten eine perkutane Revaskularisierung mit gutem Ergebnis durchführen. Ein gefäßchirurgisches Vorgehen ist nicht erforderlich.