Patientenakzeptanz gegenüber der patientenkontrollierten intranasalen Analgesie (PCINA)*
Tóm tắt
In einer prospektiven, randomisierten Untersuchung wurden nach Genehmigung durch die zuständige Ethikkommission und schriftlicher Einverständniserklärung durch die Patienten am ersten Tag nach traumatologischen Operationen entweder eine patientenkontrollierte intravenöse Analgesie (i.v.-PCA, n=28), eine patientenkontrollierte intranasale Analgesie (PCINA, n=26) bzw. eine stationsübliche Schmerztherapie (SÜT, n=25) durchgeführt. Es werden die Ergebnisse zur Patientenakzeptanz gegenüber diesen Analgesieverfahren vorgestellt. Sowohl die Patienten der PCINA-Gruppe als auch die Patienten der i.v.-PCA-Gruppe konnten sich maximal 0,025 mg Fentanyl pro 6 min selbst intranasal bzw. intravenös verabreichen. Die stationsübliche Therapie sollte vom Untersucher unbeeinflußt bleiben und wurde vom zuständigen Stationsarzt bzw. der zuständigen Stationsschwester festgelegt. Am Ende des 8stündigen Untersuchungszeitraums wurden die Patienten zu ihrer globalen Zufriedenheit mit der durchgeführten Schmerztherapie befragt. Weiterhin sollten die Patienten Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren frei formulieren. Die globale Zufriedenheit war in der Gruppe PCINA (Median: gut) und in der Gruppe i.v.-PCA (Median: gut) signifikant besser als in der Gruppe mit stationsüblicher Therapie (Median: zufriedenstellend). Als wesentliche Vorteile nannten die Patienten der PCINA- bzw. der i.v.-PCA-Gruppe die gute Schmerzlinderung (n=25 bzw. n=25) und die Unabhängigkeit von Arzt oder Pflegekraft (n=12 bzw. n=13). Nachteilig wurde von den Patienten der PCINA-Gruppe die häufig notwendige intranasale Applikation (n=6) und von den Patienten der i.v.-PCA-Gruppe Injektionsschmerz (n=4) und Bewegungseinschränkung (n=5) genannt. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, daß die Patientenakzeptanz gegenüber der PCINA vergleichbar gut ist wie bei der konventionellen i.v.-PCA.