Neuauftreten und/oder Zunahme von Rheumaknoten unter Leflunomidtherapie bei RA-Patienten

Zeitschrift für Rheumatologie - Tập 63 - Trang 84-87 - 2004
M. G. Braun1, R. van Rhee2,3, D. Becker-Capeller1
1Abt. Innere Medizin/Rheumatologie, Seehospital Sahlenburg GmbH, Cuxhaven, Germany
2Rheuma-orthopädische Abt., Seehospital Sahlenburg GmbH, Cuxhaven
3Sophienklinik, Hannover, Germany

Tóm tắt

Erstmalig berichteten wir über drei Patienten mit rheumatoider Arthritis, bei denen unter einer Leflunomidtherapie neue, bzw. eine starke Zunahme von Rheumaknoten entwickelte. Die Lokalisation der Rheumaknoten war typisch für RA mit Bevorzugung der Streckseiten insbesondere an Händen und Ellenbogen. Ein Rheumaknoten wurde histologisch untersucht, er zeigte eine typische Architektur. Die Dauer der Leflunomid-Einnahme bis zum Auftreten der Rheumaknoten betrug ca. 6 Monate. Seitens der RA war Leflunomid effektiv: bei allen 3 Patienten war die RA in Remission oder weitgehender Remission. Auf Grund der Dynamik der sich bildenden Rheumaknoten musste bei zwei Patienten die Therapie mit Leflunomid abgebrochen werden. Das Auftreten von neuen Rheumaknoten ist insbesondere unter einer Therapie mit Methotrexat (MTX) beschrieben. Ursächlich für diese Rheumaknotenbildung ist die MTX bedingte Adenosin-Freisetzung und Stimulation von Adenosin-A1-Rezeptoren auf Monozyten mit Bildung von Riesenzellen. Eine Beeinflussung des Adenosin-Stoffwechsel ist von Leflunomid nicht bekannt, so dass ein anderer pathogenetischer Mechanismus angenommen werden muss.