Koloproktologische Erkrankungen des Beckenbodens

Der Gynäkologe - Tập 34 - Trang 19-23 - 2001
A. Fürst1, L. Hutzel1, M. Rentsch1, A. Beham1, H. Spatz1, K.-W. Jauch1
1Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Universitätsklinik Regensburg, , DE

Tóm tắt

Ziel. Die Darstellung der häufigsten und wichtigsten koloproktologischen Erkrankungen des Beckenbodens und der aktuellen Diagnosemöglichkeiten. Material und Methode. Unter Beckenbodenstörungen subsummiert sich eine Reihe von Diagnosen und Symptomen. Die Beschwerdesymptomatik ist meist vielgestaltig, am häufigsten führen Stuhl- und Urinkontinenzprobleme zum Arztbesuch. Ergebnisse. Nicht selten werden scheinbar divergierende Symptome wie Obstipationsbeschwerden und Inkontinenz gleichzeitig angegeben. Frauen sind weit häufiger betroffen als Männer mit einem Geschlechtsverhältnis von 9:1. Diskussion. Neben der ausführlichen, gezielten Anamnese und einem standardisierten proktologischen Untersuchungsgang (Inspektion, Palpation, Rektoskopie, Proktoskopie) liefern apparative Zusatzuntersuchungen wie Anorektalmanometrie und Endosonographie wichtige Informationen. In der radiologischen Diagnostik wurde die konventionelle Defäkographie durch die funktionelle Beckenboden-MRT erweitert, die neben der proktologischen Diagnostik gleichzeitig eine gynäkologische und urologische Abklärung ohne Strahlenbelastung beinhaltet.