Knochengesundheit im Alter
Tóm tắt
Zusammenfassung Die Osteoporose zählt mit 5–6 Mio. Betroffenen zu den häufigsten Erkrankungen der postmenopausalen Frau in der BRD. Mit osteodensitometrischen Verfahren wie der dualen Röntgenabsorptiometrie (DXA), der quantitativen Computertomographie (QCT) sowie der quantitativen Ultrasonometrie (QUS) stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die in Bezug auf die Frakturprädiktion ebenbürtig sind. In ca. 80–90% ist die Osteoporose durch den physiologischen Abfall der ovariellen Östrogenproduktion in der Postmenopause bedingt. Da der Knochenmasseverlust im ersten Jahrzehnt nach der Menopause am stärksten ausgeprägt ist, sollte bereits zu diesem Zeitpunkt mit der Osteoporoseprophylaxe begonnen werden. Durch gezielte Diagnostik kann ein individuelles Risikoprofil erstellt werden. In Abhängigkeit der Untersuchungsergebnisse besteht dann die Möglichkeit einer Prävention oder Therapie. Neben einer knochenstoffwechselgesunden Lebensführung und Ernährung bestehen die Optionen einer Kalzium- und Vitamin-D-Substitution, der Einleitung einer Hormonersatztherapie bzw. einer Behandlung mit selektiven Östradiolrezeptormodulatoren, Bisphosphonaten oder Fluoriden.