Externe Qualitätssicherung in Deutschland

Gefässchirurgie - Tập 2 - Trang 179-186 - 1997
P. Hermanek1, C. Kugler2
1Bayer. Arbeitsgmeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung (BAQ), Westenrieder Straße 19, D-80331 München,
2Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen, Frankfurter Straße 10–14, D-65760 Eschborn,

Tóm tắt

Externe Qualitätssicherungsmaßnahmen mittels standardisierter Datensätze zu sog. Tracerdiagnosen werden in Deutschland seit vielen Jahren durchgeführt. Eine flächendeckende Umsetzung erfolgte bislang in einzelnen Bundesländern für die chirurgischen Tracerdiagnosen Cholezystektomie, Leistenhernie und Schenkelhalsfraktur sowie in der Gynäkologie und Geburtshilfe durch die Peri- und Neonatalerhebung. Nach Einführung pauschalierter Entgeltsysteme wurden für über 80 Fallpauschalen und Sonderentgelte bundesweit flächendeckende Qualitätssicherungsmaßnahmen geplant, die Datensätze wurden durch Fachgruppen an der Servicestelle Qualitätssicherung (SQS) am Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) entwickelt. Die Umsetzung der Qualitätssicherungsmaßnahmen erfolgt auf Länderebene, aufgrund der föderalen Struktur sind uneinheitliche Entwicklungen zu beobachten. Im Bereich der Gefäßchirurgie existieren für die Karotis-TEA Datensätze der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) und der SQS. Auch im Bereich der Varizenchirurgie liegen unterschiedliche Datensätze der SQS und der Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Gefäßchirurgen in Deutschland (ANG) vor. Auf beiden Gebieten ist eine Angleichung der Datensätze zu fordern. Ebenso erscheint eine Vereinheitlichung der Qualitätssicherung bei stationär und ambulant erbrachten Leistungen unabdingbar. Bei den Auswertungskonzepten kommt heute allgemein das Prinzip des Benchmarking d.h. die prozeßbegleitende kontinuierliche Datenerfassung mit Orientierung an den günstigsten Ergebnissen zur Anwendung.