Erfahrungen aus dem Vortrieb des Tauerntunnels
Tóm tắt
Der seit Januar 1971 im Vortrieb befindliche Tauerntunnel liegt im Zentrum der ehemaligen „Alpenüberschiebung“, somit in einem geologisch-tektonisch äußerst interessanten, tunnelbautechnisch jedoch schwierigen Bereich. Die Tunnelbauarbeiten erfolgen nach den Prinzipien der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise (NATM), welche sich bei den gegebenen geomechanischen Verhältnissen, die aus den gebirgsbildenden Vorgängen resultieren und durch tektonische Restwirkungen zu unerwarteten Gebirgsverhalten führten, bestens bewährten. Aus der Fülle interessanter Beobachtungen wird auf ein typisches Beispiel des Gebirgsverhaltens, vor allem aber auf den Bewegungsverlauf des den Hohlraum umgebenden Gebirges eingegangen, welcher mittels geomechanischer Messungen erfaßt und interpretiert wird. Schließlich wird durch Auswertung vergleichbarer Meßergebnisse aus den beiden Baulosen dieses Tunnels ein Vergleich versucht, der den tektonischen Einfluß der „Alpenüberschiebung“ herausarbeitet.
Tài liệu tham khảo
Rabcewicz, L. von, J. Golser und E. Hackl: Die Bedeutung der Messung im Hohlraumbau. Der Bauingenieur47 225–234, 278–287 (1972).
Rabcewicz, L. von: Berichte des Internationalen Symposiums für Untertagebau, Luzern 1972; Schweizerische Gesellschaft für Boden- und Felsmechanik in Zürich, 561–567.
Müller, G.: Geomechanische Messungen der Interfels in den Tunneln der Tauernautobahn. Interfels-Meßtechnik-Information 1973, 16–25.