Epithelioides Hämangioendotheliom der Wirbelsäule

Springer Science and Business Media LLC - Tập 96 - Trang 740-744 - 2001
Justus Faust1, Marcus Schmidt2, Peer Eysel3, Roland Wanitschke1
11. Medizinische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, , DE
2Institut für Pathologie, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, , DE
3Orthopädische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, , DE

Tóm tắt

Hintergrund: Epithelioide Hämangioendotheliome sind seltene vaskuläre Tumoren, die bevorzugt im Bindegewebe, in der Lunge oder in der Leber auftreten. Falldarstellung: Wir präsentieren den Fall einer 58-jährigen Patientin, die mit oberer Einflussstauung, Horner-Syndrom und segmentalen Sensibilitätsstörungen in den Fingern der rechten Hand aufgenommen wurde. Die daraufhin durchgeführten Computertomographie- und Magnetresonanztomographieuntersuchungen der Wirbelsäule zeigten eine tumoröse Raumforderung vom siebten Halswirbelkörper bis zum vierten Brustwirbelkörper. Wegen rascher Tumorprogression mit progredienter oberer Einflussstauung und neurologischen Ausfällen musste die Patientin wiederholt operiert werden. Eine Tumorexstirpation in sano war aufgrund der ausgeprägten Infiltration mit Kompression der oberen Hohlvene nicht möglich, und die Patientin verstarb 4 Wochen nach der zweiten Operation. Die histologischen Untersuchungen ergaben die Diagnose epithelioides Hämangioendotheliom, ausgehend vom ersten Brustwirbelkörper mit Infiltration des Umgebungsgewebes. Schlussfolgerung: Vor allem die Lokalisation des lokal destruierenden epithelioiden Hämangioendothelioms entscheidet über die Prognose. Bei fortgeschrittenem Befall und fehlender chirurgischer Resektabilität in sano muss auch mit infausten Verläufen gerechnet werden. Daher kommt eienr frühen Berücksichtigung des epithelioiden Hämangioendothelioms in der Differentialdiagnose unklarer Knochenläsionen eine entscheidende Bedeutung zu.