Echoortung bei der Fledermaus Chilonycteris rubiginosa

Zeitschrift für vergleichende Physiologie - Tập 68 - Trang 25-38 - 1970
Hans-Ulrich Schnitzler1,2
1Rockefeller University und Institute for Research in Animal Behavior, New York
2Zoophysiologisches Institut, Tübingen, Hölderlinstraße 12

Tóm tắt

Chilonycteris rubiginosa erzeugt in allen Orientierungsituationen dreiteilige Ortungslaute. Im Anfangsteil steigt die Frequenz um etwa 1–2 kHz an. Der folgende Mittelteil hat eine konstante Frequenz von etwa 57 bis 57,6 kHz. Im Endteil fällt die Frequenz um etwa 8 kHz ab. Die Laute werden in Folgen von Lautgruppen ausgesendet. CR erzeugt pro Flügelschlag eine Lautgruppe. Im freien Flug zeigt CR Gruppen mit 2 Lauten von etwa 17–23 msec Dauer. Landende Fledermäuse senden in der Annäherungsphase Gruppen mit einer zunehmenden Zahl immer kürzerer Laute und in der Schlußphase eine längere Gruppe mit vielen kurzen Lauten. Fliegende Tiere senken die Frequenz des konstantfrequenten Mittelteils immer um etwa den Betrag der durch die Fluggeschwindigkeit bedingten Dopplereffekte ab, so daß die von den Tieren gehörte Echofrequenz nahezu konstant in Höhe der vor dem Flug ausgesendeten Frequenz gehalten wird. CR zeigt Kopf- und Ohrbewegungen. Die Ohrbewegungen stehen in Beziehung zur Lautaussendung.

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