Der alkoholisierte Affekttäter — Bedeutung für die Schuldfähigkeit
Tóm tắt
Der Beitrag widmet sich dem Problemkreis Affekt und Alkohol am Beispiel der für die forensische Praxis sowohl unter juristischen als auch forensisch-psychiatrischen Aspekten bedeutsamen Fälle der „Tötung des Intimpartners“, gerade weil hierbei auf Seiten des Täters regelmäßig eine affektive Erregung und häufig eine (behauptete, nicht widerlegte) Alkoholisierung eine (rechts)erhebliche Rolle spielen. Anhand der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs werden die Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten aufgezeigt, die hierbei für die Strafgerichte ebenso wie für die hinzugezogenen psychiatrischen Sachverständigen bei der Suche nach handhabbaren Kriterien für eine „normativ stimmige“ Schuldfähigkeitsbeurteilung bestehen.