Computergestützter 3-D-Operationssimulator
Tóm tắt
Fragestellung: CT-gestützte anatomische 3-D-Modelle haben sich zu einem wertvollen Hilfsmittel in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie entwickelt. Die präzise Übertragung der Erfahrungen und Ergebnisse der Operationssimulation auf den Patienten stellt uns bisher vor 3 Probleme: ¶1. Dreidimensionale Modelle verfügen über keine präzisen Referenzpunkte,¶ 2. die Verschiebungen lassen sich nur schwer dreidimensional vermessen und 3. die intraoperative Übertragung auf den Patienten ist nicht genau durchführbar. Material und Methode: Wir stellen ein neues System vor, das diese Probleme löst. Im ersten Schritt werden die 3-D-Zahnkränze gegen Gipsmodelle ausgetauscht. Als Referenz dient uns hierbei ein Splint mit ¶3 röntgendichten Halbkugeln. Zur dreidimensionalen Vermessung bei der Operationssimulation dient ein computergestützter elektromagnetischer Positionsgeber. Die Übertragung erfolgt mit dem neu entwickelten Modellübertragungsgerät. Als fixe Verankerung verwendet es einen neurochirurgischen Kopfring. Wir berichten über die Erfahrungen beim Einsatz des Systems bei bimaxillären Osteotomien an 15 Dysgnathiepatienten. Ergebnisse: Das 3-D-computergestützte Operationssimulations- und Modelloperationsübertragungssystem (3-D-COSMOS) ermöglicht den Austausch der Zahnmodelle gegen Gipszähne mit einer mittleren Genauigkeit von 0,03 mm. Die Verschiebungen der Kiefersegmente lassen sich dreidimensional exakt (0,11 mm), gleichzeitig an der Osteotomielinie und an den Zähnen, vermessen. Die Übertragung der neuen Kieferposition erfolgt mechanisch auf 0,05 mm genau. Die Operationsdauer wird mit 15 min nur unwesentlich verlängert. Schlussfolgerungen: Mit Hilfe des neuen Systems ist es erstmals möglich, die Operation an ¶3-D-Modellen, die nach CT-Daten angefertigt wurden, mit Hilfe einer elektromagnetisch-mechanischen Vorrichtung dreidimensional präzise zu simulieren und zu übertragen.