Chorioiditis
Tóm tắt
Bei der Aderhautentzündung (Chorioiditis) handelt es sich um keine einheitliche Erkrankung, sondern um einen Oberbegriff für verschiedene seltene klinische Entitäten – Entzündungsprozesse, die von der Aderhaut ausgehen und sekundär andere Strukturen betreffen. Mit der Indozyaningrünangiographie konnten Einblicke in die Pathogenese gewonnen werden, die Basis einer Einteilung wurde. Man unterscheidet primäre Entzündungen der Choriokapillaris und des Stromas sowie sekundäre Stromaentzündungen, bei denen die tiefe Aderhaut zufällig im Rahmen von Systemerkrankungen beteiligt ist. Ätiologisch liegt den meisten Formen eine Autoimmunität zugrunde, wobei seit einigen Jahren aufgrund des verbesserten Erregernachweises zunehmend infektiöse Ursachen detektiert werden. Die Therapie ist meist antientzündlich-immunsuppressiv zum Visuserhalt. Bei nachgewiesenen Infektionen kommen Antibiotika zum Einsatz. Bei einigen wenigen Chorioiditisformen ist die Prognose auch ohne Therapie gut. Im vorliegenden Beitrag werden die einzelnen Entitäten der Chorioiditis, die Differenzialdiagnose und die Grundzüge der Therapie dargestellt.