Cholesterinkristallembolie-Syndrom nach PTCA
Tóm tắt
Anamnese: Ein
62-jähriger Patient wurde 4 Wochen nach perkutaner
transluminaler Koronarangioplastie (PTCA) mit einer depressiven
Wesensänderung auffällig.
Therapie und Verlauf:
Im weiteren Verlauf entwickelte der Patient eine
Leberfunktionsstörung, eine dialysepflichtige Niereninsuffizienz
sowie schmerzhafte Zehenveränderungen. Es folgten generalisierte
Organsymptome mit rezidivierenden pulmonalen Ödemen, eine
medikamentös schwierig zu beherrschende arterielle Hypertonie
und gastrointestinale Symptome. Der schubartige Verlauf der
Erkrankung erinnerte an eine generalisierte Vaskulitis. Eine
Nierenbiopsie erbrachte die Diagnose eines
Cholesterinkristallembolie-(CCE-) Syndroms. Nach vorübergehender
Besserung unter Cortisontherapie verstarb der Patient
schließlich nach langem, schwerem Krankheitsverlauf.
Schlussfolgerung: Die
CCE ist ein seltenes Krankheitsbild mit ungünstiger Prognose.
Bei zunehmender Anzahl koronarinvasiver Interventionen gerade
bei älteren Patienten sollten Kliniker dieses Krankheitsbild
häufiger mit in Betracht ziehen.