Aktuelles zur Diagnostik schlafbezogener Atmungsstörungen
Tóm tắt
Die diagnostischen Möglichkeiten zur Erfassung schlafbezogener Atmungsstörungen sind umfangreich. Unter der Berücksichtigung aktueller Trends und neuer diagnostischer Verfahren wird der Frage nach dem notwendigen Umfang dieser Diagnostik für die tägliche Praxis nachgegangen, wobei die Empfehlungen der unterschiedlichen Fachgesellschaften in den entsprechenden Leitlinien kritisch beleuchtet werden. Während sich bezüglich der Anamnese, der HNO-ärztlichen Spiegeluntersuchung und der Erfassung nasaler Parameter keine neuen Empfehlungen ableiten lassen, tritt die Wichtigkeit der Topodiagnostik des pharyngealen Kollapsortes etwas in den Hintergrund. Der obere Luftweg wird zunehmend als funktionelle, sehr komplexe Einheit betrachtet, für die sich die Zweiteilung in retropalatalen und retrolingualen Kollapsort als zu einfach erwiesen hat. Im Schlaflabor erscheint eine komplette, überwachte Polysomnographie nicht mehr in jedem Fall erforderlich. Unter bestimmten Voraussetzungen reichen kostengünstige ambulante Untersuchungen aus.