Livid-knotige Hauttumoren bei einem 80-jährigen Patienten mit initialer Verdachtsdiagnose einer chronisch-venösen Insuffizienz
Tóm tắt
Das Kaposi-Sarkom bei HIV-Infizierten ist als ein Zeichen des fortgeschrittenen Immundefizits zu werten. Nach der CDC-Klassifikation von 1993 gilt es als AIDS-definierend. Vor Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) stellten Patienten mit disseminierten Kaposi-Sarkomen ein häufiges therapeutisches Problem dar. Die Behandlungsoptionen waren limitiert, und trotz unterschiedlicher Therapieansätze mit Interferon, Bestrahlungen oder zytostatischen Substanzen waren die Heilungsaussichten minimal. Das Vollbild des HIV-assoziierten Kaposi-Sarkom sieht man heute selbst in infektiologischen Schwerpunktkliniken nur noch selten. Eine Ausnahme stellen Patienten dar, denen ihr HIV-Serostatus bis zur Erkrankung unbekannt ist und die sich mit einem bereits weit fortgeschrittenen Immundefekt präsentieren.