Livid-knotige Hauttumoren bei einem 80-jährigen Patienten mit initialer Verdachtsdiagnose einer chronisch-venösen Insuffizienz

Springer Science and Business Media LLC - Tập 100 - Trang 744-746 - 2005
Stefanie Koch1, Klaus Göbels, Mark Oette, Torsten Feldt, Ruth Leidel, Dieter Häussinger2
1Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf
2Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Universitätsklinikum, Düsseldorf

Tóm tắt

Das Kaposi-Sarkom bei HIV-Infizierten ist als ein Zeichen des fortgeschrittenen Immundefizits zu werten. Nach der CDC-Klassifikation von 1993 gilt es als AIDS-definierend. Vor Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) stellten Patienten mit disseminierten Kaposi-Sarkomen ein häufiges therapeutisches Problem dar. Die Behandlungsoptionen waren limitiert, und trotz unterschiedlicher Therapieansätze mit Interferon, Bestrahlungen oder zytostatischen Substanzen waren die Heilungsaussichten minimal. Das Vollbild des HIV-assoziierten Kaposi-Sarkom sieht man heute selbst in infektiologischen Schwerpunktkliniken nur noch selten. Eine Ausnahme stellen Patienten dar, denen ihr HIV-Serostatus bis zur Erkrankung unbekannt ist und die sich mit einem bereits weit fortgeschrittenen Immundefekt präsentieren.