Das Spannungsfeld der Mensch-Maschine-Interaktion

Springer Science and Business Media LLC - Tập 31 - Trang 981-986 - 2002
A. C. Zimmer1
1Lehrstuhl für Experimentelle Angewandte Psychologie, Universität Regensburg, , DE

Tóm tắt

Trotz ihres gemeinsamen Ursprungs haben sich die arbeitsmedizinisch orientierte Ergonomie und die verhaltens- und ingenieurwissenschaftliche Ergonomie (Ingenieurpsychologie; im Englischen üblicherweise als “human factors” bezeichnet) parallel und zumeist ohne fruchtbare Interaktion entwickelt. Die Konsequenzen dieser Sachlage zeigen sich bei der arbeitsmedizinischen Orientierung in der Fixierung auf das Dosismodell und bei der ingenieurpsychologischen Orientierung in der fast ausschließlichen Suche nach optimaler Arbeitsteilung in Mensch-Maschine-Systemen ohne Berücksichtigung gesundheitlicher Konsequenzen. An einem Beispiel wird gezeigt, wie die Zusammenführung dieser Orientierungen zu einer überzeugenden Problemlösung führen kann. Abschließend wird gezeigt, dass die Einbeziehung von Techniken der virtuellen Realität zu einer verallgemeinerbaren neuen Lösung für die gleichermaßen gesundheits- und effektivitätsorientierte Arbeitsteilung in Mensch-Maschine-Systemen führen kann.