Über die Ultrarot-Reflexion tierischer Körperoberflächen

Zeitschrift für vergleichende Physiologie - Tập 21 - Trang 275-280 - 1935
Franz Rücker1,2
1Wien, I. Zoologisches und tierphysiologisches Institut, Deutschland
2Physikalisch-Meteorologischen Observatorium Davos, Deutschland

Tóm tắt

Um den Grad der Ausnutzung der Sonnenwärme durch wechselwarme Tiere kennenzulernen, wurde — als eine Teilfrage dieses Problems — die Reflexion verschiedener Tieroberflächen im kurzwelligen Ultrarot untersucht. Es zeigte sich bei Käferelytren und Schmetterlingsflügein eine ausgesprochen selektive Reflexion mit einem Maximum bei 1μ und einem Minimum bei 1,9–2,2μ, bzw. 2,6 bis 3μ. Das Maximum ist, da es in einem Bereich liegt, in dem die Sonnenstrahlung ziemlich hohe Intensität besitzt, von Bedeutung. Zwischen der Reflexion im sichtbaren Bereich und im Ultrarot ist kein deutlicher Zusammenhang. — Bei den Schneckenschalen verläuft die Reflexionskurve ähnlich, aber unregelmäßiger, Frosch- und Eidechsenhäute haben eine von den kurzen zu den langen Wellen gleichmäßig ansteigende Kurve. Die Strahlungsausnutzung ist hier größer. Zwischen den einzelnen Arten innerhalb jeder Tiergruppe bestehen in der Reflexion erhebliche Unterschiede. Irgendwelche Gesetzmäßigkeiten — etwa ein Zusammenhang zwischen dem Reflexionsvermögen der Tiere und dem in ihrem Lebensraum vorherrschenden Strahlungsklima (Sonne oder Schatten) — sind nicht zu erkennen.

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